In den letzten Wochen …
… haben wir, seit der Rückkehr aus Vietnam, einige Tage in Bangkok verbracht, sind weiter nach Krabi geflogen, mit der Fähre nach Koh Lanta, wieder über’s Wasser rüber nach Langkawi und damit raus aus Thailand rein nach Malaysia. Von der Insel Langkawi sind wir nach Georgetown auf Penang gefahren, dann in die Cameron Highlands, weiter in die Großstadt Kuala Lumpur. Schon in knapp einer Woche geht es nach fast 180 Tagen wieder zurück nach Deutschland, den Kopf voll mit Erinnerungen und Erlebnissen, und die DVDs voll mit Fotos ;-)
7-spurig mitten in der Stadt – mehr Autos, weniger Mopeds
Nach dem eindrucksvollen Straßenverkehr in Saigon mussten wir uns erstmal wieder an den Verkehr in Bangkok gewöhnen.
Wir sind auch dieses Mal wieder im HI-Hostel in der Sukhumvit-Road, Nähe der Skytrain-Station Asok, abgestiegen. Vom Flughafen kommt man dort prima innerhalb einer Stunde mit dem öffentlichen Bus 552 für ein paar Baht hin und mit der Skytrain ist es nicht weit bis zu den Shopping-Centern.
Shoppen – in Bangkok ein Vergnügen
Rund um die Station „Siam Square“ findet man die neuesten und größten Shopping-Center in Bangkok – und um die Ecke gibt’s auch noch ein ganzes Kaufhaus mit Elektronik- und Computerzeugs.
Auf zig Stockwerken findet man (fast) alles
Im Vergleich zu Kuala Lumpur scheint das Angebot wesentlich größer und teilweise auch deutlich günstiger zu sein.
Von Bangkok aus sind wir, für günstige ca. 35 EUR pro Nase, mit der AirAsia nach Krabi geflogen. Nach nur etwas über 1 Stunde Flug, raus aus dem Flughafen, vorbei an den Taxifahrern, rüber zur Hauptstrasse, mit zig anderen Personen in eine Art Sammeltaxi und ab nach Krabi-Town.
Krabi ist ein nettes, kleines Städtchen in dem nicht so viele Touristen bleiben. Die Meisten sind nur auf der Durchreise zu einer der Inseln und zu den Hotels an den schönen Stränden in der Nähe. Die meisten dieser Strände lassen sich auch gut in kleinen Tagesausflügen per Longtail-Boot erreichen.
Fahrt mit dem Longtail-Boot zum Railay-Beach
Abgesehen von den schönen Stränden gibt es in der nahem Umgebung von Krabi noch ein paar andere Sehenswürdigkeiten. Wir haben uns also für einen Tag 2 Mopeds gemietet und sind losgedüst.
Zu den Sehenswürdigkeiten gehört z.B. „Buddhas Fussabdruck“
in einem Tempel
den man nach 272 Stufen
und zig Höhenmetern, kurz vor einem Kreislaufkollaps, erreicht. Nebenbei hat man dann, bei gutem Wetter, auch noch eine ganz schöne Aussicht.
Am Fuß des Berges liegen die „Tiger-Caves“ und noch einige andere Tempel und Höhlen.
Von Krabi ging es weiter nach Koh Lanta. Das Ticket, inkl. Transfer zur Fähre, hatten wir einfach im Hostel gekauft. Wir waren etwas unsicher bzgl. der Unterkunft auf Lanta; im Internet hatten wir nur wenige hilfreiche Infos gefunden und ausserdem war noch Hochsaison und scheinbar einige Anlagen ausgebucht. Aus der „Ferne“ lässt sich sowas nur schwer beurteilen. Unser Versuch einen Bungalow telefonisch zu reservieren schlug fehl, weil man einfach keine Reservierung annehmen wollte. Also fuhren wir auf gut Glück und in der Hoffnung, dass in unserer Wunschanlage noch ein Bungalow frei wäre. Nachträglich können wir sagen/schreiben – es hat alles geklappt. Am Hafen auf Lanta standen schon Fahrer der zahlreichen Anlagen bereit und so ging’s dann ohne große Anstrengung zur Wunschanlage und siehe da, die telefonische Reservierung war doch berücksichtigt worden und wir bekamen unseren Bungalow.
Nebenbei – nach unserer Rückkehr werden wir, sobald ein bisschen Zeit ist, einige unserer Unterkünfte vorstellen, kommentieren und bewerten.
Longbeach – Koh Lanta
Da wir nicht einfach nur tageland am Strand rumliegen können, haben wir uns auch hier per Moped die Insel angeschaut.
„Old Town“ – ruhige Straßen mit netten Holzhäusern
Shopping-Tempel auf Koh Lanta
Trotz „Hochsaison“ war’s am Strand nicht besonders voll.
„Long Beach“ – Koh Lanta
Irgendwann ist’s dann genug mit dem Strandleben und so haben wir uns nach 5 Tagen auf den Weg zur Insel Langkawi in Malaysia gemacht. Per MiniBus und Auto-Fähre ging es erstmal auf’s Festland und dort nach Trang. Nach ca. 4 Stunden im voll gepackten Minibus kamen wir dort an. Kurzer Zwischenstopp, Wechsel in einen anderen Minibus und weitere ca. 3 Stunden bis zum „Hafen“. Noch mal ca. 2 Stunden mit der Fähre und endlich auf Langkawi angekommen, aber noch keine Unterkunft. Im Internet war uns eine Anlage empfohlen worden, aber leider war diese telefonisch nicht erreichbar und, wie wir später erfahren haben, für dieses Wochenende ausgebucht. Also haben wir uns von einem „Hotel-Schlepper“ bequatschen lassen und einen Bungalow in der Anlage „Malibest“ gebucht. Am nächsten Morgen kam dann das „böse“ Erwachen – direkt vor unserer Hütte eine Baustelle und somit ab spätestens 9 Uhr entsprechender Lärm. Nach einer kurzen Diskussion an der Rezeption machten wir uns auf die Suche nach einer „besseren“ Unterkunft und mußten recht schnell feststellen, dass die „Besseren“ an diesem Wochenende bereits ausgebucht waren. Da wir unser „Budget“ nicht überziehen wollten und gesundheitlich, mit einer vermutlich leichten Lebensmittelvergiftung, nicht 100% fit waren, blieben im „Malibest“.
Um ein bißchen was von der Insel zu sehen mieteten wir wieder ein Moped und machten uns auf den Weg.
Auf Langkawi gibt es einige kleinere „Berge“ und zum Gipfel einer dieser Berge fährt eine Seilbahn. Leider hat das Wetter nicht mitgespielt und der Ausblick war etwas vernebelt.
Die Strände hier haben uns nicht ganz so gut gefallen wir auf Koh Lanta und das Wasser war auch nicht so einladend, aber für einen netten Spaziergang
Langkawi – Cenang Beach
und schöne Sonnenuntergänge
reicht es trotzdem.
Nur 3 Nächte haben wir auf Langkawi verbracht. Eigentlich haben wir den Wasser-Weg nach Malaysia auch nur gewählt um die blutigen Unruhen im Süden von Thailand zu umgehen.
Die Schnellfähre hat uns innerhalb von knapp 5 Stunden nach Georgetown auf der Insel Penang gebracht. Wir hatten uns die Stadt etwas kleiner vorgestellt, aber schon aus der Ferne ragten uns zahlreiche Hochhäuser entgegen. Die erste Nacht in Georgetown haben wir im etwas gealterten Oriental-Hotel verbracht. Wie hatte jemand im Internet-Forum geschrieben „… nicht gut, aber akzeptabel“, für 69 Ringit ohne Frühstück, trotzdem wollten wir uns „verbessern“ und sind am nächsten Tag ins „Malaysia Hotel“ gewechselt. Mit 98 Ringit inkl. Frühstück auch nicht teuer, aber auch nicht sehr viel besser; zumindest in unserem Zimmer war die kaum regelbare Klimaanlage unangenehm laut und kalt. Immerhin gab’s einen schönen Ausblick.
Ausblick auf dem Zimmer im Malaysia-Hotel
Obwohl Georgetown mittlerweile eine moderne Stadt ist findet man noch immer zahlreiche Gebäude und Stadtviertel die von der lebhaften Vergangenheit „erzählen“.
In Chinatown gibt’s noch jede Menge kleiner, netter Häuschen und Läden
Chulia-Street in Georgetown – Penang
Kleine Geschäfte – große Werbung
Zum Straßenbild gehören hier die zahlreichen Trishaws,
Trishaws
die Touristen für einige Ringit durch die Stadt fahren. Wer von oben einen Blick auf Georgetown werfen will hat mindestens 2 Möglichkeiten. Entweder fährt man per Aufzug auf den Turm des Komtar-Gebäudes mitten in der Stadt
Blick vom Komtar-Turm – Richtung Penang-Bridge
oder man fährt mit der Standseilbahn auf einen der nahen „Berge“
Standseilbahn kriecht den Berg hoch
und genießt bei schönem Wetter die Aussicht. Die Seilbahn-Fahrt ist spottbillig und die Fahrt mit einem öffentlichen Bus bis in die Nähe der Bahnstation kostet noch weniger – insgesamt keine 15 Ringit pro Nase.
Ab Georgetown hatten wir mit dem Wetter öfter mal Pech und immer wieder war der Himmel bedeckt oder wir wurden von einem kurzen Gewitter überrascht – was aber für diese Jahreszeit (Anfang April) und diese Region ganz normal, wenn auch nicht schön, ist. Meistens regnet es nur kurz (1-2 Stunden) und den Rest des Tages brennt die Sonne mit 30-36 Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit auf einen runter.
Nicht nur um uns von der Hitze zu erholen sind wir mit dem Bus in ca. 6 Stunden nach Tanah Rata in den Cameron Highlands gefahren. Die Fahrzeit hätte deutlich kürzer sein können, wenn der Bus nicht so betagt und etwas fitter gewesen wäre; aber so kamen wir an jeder kleinen Steigung kaum noch vorwärts und der Bus fuhr im 1. Gang mit 10km dem Ziel entgegen. Immerhin wurden wir am Busbahnhof vom Fahrer unserer vorgebuchten Unterkunft abgeholt und mußten unser Gepäck nicht extra einen Kilometer durch den kleinen Ort schleppen.
Die Cameron Highlands sind bekannt für ihre Tee– und Gemüse-Plantagen und die kühle, frische Luft.
Tee – soweit das Auge reicht
Leider hatten wir hier nur einen Tag eingeplant und an diesem Tag war das Wetter nicht besonders; trotzdem haben wir uns mit dem öffentlichen Nahverkehr auf den Weg gemacht und die BOH-Tee-Fabrik besucht und ein bisschen was über die Tee-Produktion erfahren.
Die kurze Fahrt (2.5 Std.) im sogenannten VIP-Bus nach Kuala Lumpur war super bequem, wenn auch etwas kurvig. Vom Bus-Bahnhof zur Unterkunft „Trekker Lodge“ waren es zu Fuss, mit Gepäck, auch nur 15 Minuten und somit war der ganze „Transfer“ von Tanah Rata nach KL eigentlich eine Kleinigkeit.
Das Zimmer in der „Trekker Lodge“ war auf den ersten Blick „OK“. Leider mußten wir später feststellen, dass uns dieses Hostel und seine kleinen Untermieter noch viel Ärger machen sollten.
… Fortsetzung folgt ….
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[…] wir ja nicht das erste Mal in Bangkok sind und die bekanntesten Sehenswürdigkeiten wohl mindestens ein Mal gesehen haben, sind wir […]
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